Bei der Neuraltherapie nach Huneke werden Lokalanästhetika zu therapeutische Zwecken eingesetzt.
Durch die Injektion in einen Regelkreis, der pathologische Signale aussendet kommt es zur Lösung von Blockaden in diesem Kreislauf.
Nerven, die ein bestimmtes Hautareal versorgen haben ihren Ursprung gemeinsam mit Nerven, die ein Organ versorgen. So kann durch eine Injektion in ein Hautareal ein Organ mitversorgt werden, das heißt der Nerv reagiert als Ganzes bzw. als Einheit. Man spricht hier von einem Reflexbogen.
Jede Stelle unseres Körpers kann ein Störfeld sein.
Ursachen hierfür können z. Bsp. Traumata/Unfällle, Entzündungen oder chemische Reize sein.
Häufige Störfelder sind:
-Zähne ( Nerventot, Zysten, Fremdkörper, Wurzelreste)
-Tonsillen (Rachenmandeln)
-Nasennebenhöhlen
-Narben (in der Haut aber auch in Organen)
Die Neuraltherapie nach Huneke ist als Regulationstherapie eine Ganzheitstherapie.
Der eingestzte Heilreiz wird vom gesamten Organismus und dem vegetativem Nervensystem beantwortet, auf dessen Bahnen die Wege zur Heilung verlaufen.